Alböke Kyrka
Umgebung
Die Kirche in Alböke (Alböke kyrka) und der Friedhof liegen ca. 15 km nördlich von Borgholm. Das Dorf und die Kirche liegen längs der alten Führung der Landstraße östlich der Straße, die heute die Straße 136 ist. Die Kirche ist von Landwirtschaftsfläche umgeben und im Kirchdorf gibt es mehrere Höfe.
Die Kirche
Irgendwann Mitte des 12. Jahrhunderts wurde in Alböke eine Steinkirche errichtet, die aus Apsis, Langhaus und Westturm bestand. Als die Bedrohung durch die baltischen Wikinger zunahm, wurde auch ein Ostturm erbaut und die Kirche so verstärkt. Auf diese Weise bekam sie die Form einer Sattelkirche.
Die Sattelkirche wurde in ostwestlicher Richtung erbaut mit dem Chor im Osten. Die Zunahme der Bevölkerung machte die Mittelalterkirche zu eng und im Jahr 1859 beschloss man, eine neue Kirche zu bauen.
Die Zeichnungen wurden von Albert Törnquist angefertigt und die Arbeit wurde durch den Baumeister Peter Isberg aus Algutsrum geleitet. Die Sattelkirche blieb während des Baus erhalten und die neue Kirche wurde im Winkel zu dieser in nordsüdlicher Richtung gebaut. Dies bewirkte, dass der Chor und die Sakristei nun im Norden ihren Platz fanden.
Als das Langhaus und der Chor erbaut waren, wurde die mittelalterliche Kirche abgerissen und an der Stelle des ehemaligen Langhauses wurde ein neuer Turm aus Steinen der Mittelalterkirche errichtet.
Die Kirche wurde im Jahr 1862 eröffnet. Die neue Kirche wird sowohl innen wie außen durch neuklassizistischen Stil geprägt wie die Rundbogenfenster, den hellen Kirchenraum und den hölzernen Dachstuhl des Innendaches.
Innen befinden sich jedoch auch ältere Stile, weil Inventar der alten Kirche Wiederverwendung fand. Am meisten hervorstechend ist dabei die Kanzel und der Altaraufsatz, die beide aus Ende des 18. Jahrhunderts stammen und im Rokokostil ausgeführt sind.
Gedenkstätte für anonyme Urnenbestattungen (Minneslund)
Die Gedenkstätte liegt nordwestlich der Kirche. Der Platz wird umgeben von einer Hecke aus Abendländischen Lebensbäumen, ist aber in östlicher Richtung offen. Ein Plattenweg führt in die Gedenkstätte.
Im Westen steht ein Holzkreuz. Hier gibt es auch ein Beet für Rosen und Sommerblumen. Im Beet liegt ein großer Stein mit besonderem Aussehen. Dieser wurde von einem Mann namens Söderberg in einem Moor im Dorf Askelunda gefunden.
Die Gebäude
Westlich der Kirche liegt ein kleines Gebäude aus Stein, das heute als Vorrat und Hausmeisterei verwendet wird. Die Vorderseite des Gebäudes ist in grau gestrichenen, stehenden Holzpaneelen eingekleidet. Die Holzumrandungen sind weiß gestrichen und das Dach mit schwarzem Blech belegt. Die Fassaden aus Stein können älteren Datums sein, aber das Gebäude ist heute modernisiert.
Außerhalb des Friedhofes, in der nordwestlichen Ecke, liegt ein verputztes Gebäude mit stehenden Holzpaneelen an der Giebelseite. Der Putz ist in weiß gehalten und die Holzpaneel blau gestrichen. Holzumrandungen und Türen sind schwarz gestrichen.
Übriges
In der Nische zwischen Turm und Langhaus, östlich der Kirche, ist ein Runenstein aufgestellt. Der obere Teil des Textes ist verwittert. Ein kleiner Teil des Textes ist am unteren Rand erhalten. In der Nische zwischen Turm und Langhaus, westlich der Kirche, steht ein Teil der Mittelsäule aus der abgerissenen Mittelalterkirche.
Im nördlichen Teil des Häuserblocks A steht ein Sonnenanzeiger. Die Scheibe wird von weiteren Teilen der Mittelsäule aus der Mittelalterkirche getragen.
Quelle: Kalmar Läns Museum
Übersetzung : Visitoland.com