Böda Kirche

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Adress: LANDSVÄGEN BÖDA 45, 387 73 Löttorp, Sverige
Lage: Nördliches Öland
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Umgebung

Die Gemeinde Böda ist die nördlichste auf Öland. Die Kirche und der Friedhof liegen links der Straße 136 im südlichen Teil des langgestreckten Dorfes Böda.

Nördlich der Kirche liegt der Pfarrhof, der 1839 erbaut wurde. Heute ist er jedoch in Privatbesitz. Ein Stück weiter nördlich der Kirche liegt das Schulhaus von 1849.

 

Die Kirche

Die Kirche, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Böda erbaut wurde, hatte ein kleines Langhaus, einen schmaleren Chor und eine ausgebaute, halbrunde Apsis im Osten.

Während den für Öland unruhigen Zeiten gegen Ende des 12. und 13. Jahrhunderts wurde die Kirche zu einer Verteidigungskirche umgebaut. Unter anderem wurde die Apsis abgerissen und der Chor wurde genauso breit gemacht, wie das Langhaus.

Während der folgenden Jahrhunderte wurden mehrere Veränderungen vorgenommen. Mitte des 18. Jahrhunderts hatte die Bevölkerung in der Gemeinde zugenommen, so dass die Kirche zu eng wurde.

Es wurden Zeichnungen für eine neue Kirche angefertigt, die aber umgearbeitet werden mussten. Erst in den Jahren 1801-03 wurde der Bau durchgeführt. Um Kosten einzusparen, wurde die westliche und südliche Wand der mittelalterlichen Kirche erhalten. Die neue Kirche wurde mit einem Turm im Westen erbaut, einem fast quadratischen Langhaus und der Sakristei im Osten.

Die Kirche ist seit ihrem Bau mehrfach restauriert worden. Im Jahr 1942 wurde der Putz der Fassade heruntergenommen um die alten Mauern zu untersuchen. Auf diese Weise hat man einige interessante Auskünfte über die mittelalterliche Kirche erhalten.

Die Kirche in Böda zeichnet sich heute innen wie außen durch einen klassizistischen Stil aus, z.Bsp. durch die Rundbogen-Fenster, den hellen Kirchenraum und die Ausführung der Einrichtung.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte wurde 1990 im Zusammenhang mit der Erweiterung des Friedhofes angelegt. Sie ist in der Mitte der Mauer platziert, die die Grenze zum alten Friedhof nach Süden hin darstellt. Die Fläche der Gedenkstätte ist rund und umgeben von einer Hecke aus Europäischer Eibe. In die Gedenkstätte hinein führt ein mit Kalksteinplatten belegter Weg, der an der Hecke entlang um den Platz führt. In der Mitte befindet sich die Beerdigungsfläche, die mit Gras bewachsen ist. An der südlichen Seite gibt es ein Beet mit Geranien und im nördlichen Teil befinden sich 5 schwarz gestrichene, schmiedeeiserne Kreuze in unterschiedlichen Größen und ein Platz, um Blumenvasen aufzustellen.

 

Gebäude

Westlich des Blocks B gibt es drei Gebäude. Das augenscheinlichste von ihnen ist die Leichenhalle, die gegen Ende der 1940ger Jahre gebaut wurde. Das Gebäude hat Wände aus Kalkstein und ein mit Schiefer gedecktes Dach.

Der Eingang befindet sich im Osten mit dunklen Doppeltüren aus dunklem Holz. Der Giebel hat einen tiefen Vorsprung im Dach, der mit Schiefer verkleidet und mit einem Holzkreuz dekoriert ist.

Nördlich der Leichenhalle liegen zwei Gebäude. Das westliche beherbergt die Garage und den Vorrat und das östliche die Personalräume und Toiletten für Besucher. Beide Gebäude haben rau verputzte Fassaden in schwach gelber Nuance mit glatt verputzten Umrandungen. Die Dächer sind mit schwarzem Blech belegt.

 

Übriges

In der nordwestlichen Ecke des Friedhofes gibt es einen Meditationsplatz, der 1990 angelegt wurde. Außerhalb davon, bei der Friedhofsmauer, gibt es einen Platz, der mit Schotter ausgelegt ist. Hier können Gegenstände aufgestellt werden, die vom Friedhof entfernt wurden.

Außerhalb des Friedhofes steht im Norden ein Opferstock aus Holz. Der erste Opferstock in Böda wurde aufgrund der Initiative des Priesters Fagerroth gegen Ende des 18. Jahrhunderts aufgestellt.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung : Visitoland.com