Die Kirche von Borgholm – Borgholms Kyrka

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Adress: Östra Kyrkogatan 8, 387 32 Borgholm, Sverige
Lage: Mittleres Öland
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Umgebung

Der Friedhof von Borgholm liegt im nordwestlichen Teil der Stadt. Der Platz ist umgeben von einem Stück Strand im Norden, vom Campingplatz Kapelludden im Osten, im Süden von der Sandgatan sowie im Westen vom Hafengebiet.

Das, was einmal die Außengrenze der Stadt war, ist nun zu einem Teil der Stadt geworden. Die Kirche liegt ein wenig abseits des Friedhofes am Stadtplatz. Im 19. Jahrhundert war es gewöhnlich, dass Kirche und Friedhof ein Stück voneinander entfernt lagen.

 

Die Kirche

Der Bau der Kirche in Borgholm wurde im Jahr 1872 begonnen. Früher wurde das Schulhaus als Kirchenraum genutzt. Als eine neue Kirche gebaut wurde, wurde gleichzeitig auch ein neues Schulgebäude errichtet. Architekt war Abraham Jacobsson, Stockholm und Baumeister Chronwall, Kalmar.

Der Teil, der die Schule beherbergen sollte war schon im Jahr 1873 fertiggestellt, während sich der Bau der Kirche in die Länge zog, weil Geld fehlte. Im Jahr 1879 wurde die Kirche durch Bischof Pehr Sjöbring, Kalmar eröffnet.

Der Stil ist neuromantisch mit Strebwerk, Rundbogenfenstern und den Tourellen des Turmes. Der Turm ist in der Mitte des Gebäudekörpers platziert und der Chor ist dem Osten zugewandt. Die Außengestaltung hat sich nicht stark verändert.

Innen war die Kirche ursprünglich im damals typischen neuklassizistischen Stil eingerichtet. Die Kirche wurde 1935 eingerichtet aber bekam ihr heutiges Aussehen beim Umbau in den Jahren 1960-61.

Die neue Einrichtung wurde vom Architekten Carl Hampus Bergman gezeichnet. Im Zuge des Umbaus wurde das ehemalige Schulgebäude zum Gemeindehaus. Dieser Teil des Gebäudes wurde im Laufe des 20. Jahrhundert für verschiedene Zwecke genutzt.

 

Gedenkstätte für anonyme Urnenbestattung (Minneslund)

Die Gedenkstätte wurde 1985 angelegt und liegt an der nördlichen Mauer des Friedhofes zwischen dem Gebiet aus den 1920ger Jahren und S:t Elavi kapell. Das Gebiet hat die Form einer Triangel und ist im Osten, Westen und Norden von einer niedrigen Kalksteinmauer umgeben. Innerhalb der Mauer sind nach Westen hin Zierbüsche gepflanzt. Am Eingang wachsen zwei Ulmen. In die Gedenkstätte hinein führt ein Weg aus Kalksteinplatten.

Im nördlichen Teil gibt es einen Teich und um diesen herum gibt es Platz, um Blumenvasen aufzustellen. Nördlich des Teiches wachsen zwei Blautannen, Ziergebüsche sowie Sommerblumen.

Zwischen den Blautannen steht ein Holzkreuz. Westlich des Teiches gibt es einen Schrank aus schwarzem Metall, in den man Grablichter stellen kann. Im östlichen Teil des Gebietes wachsen mehrere Fichten.

 

Gebäude

In der nordöstlichen Ecke des Friedhofes liegt die Kapelle S:t Elavi. Sie wurde 1971 eröffnet, errichtet aus gelben Ziegeln mit einem Flachdach aus grünem Blech. Auch innen sind die Wände aus gelben Ziegeln. Das Altarbild der Kapelle besteht aus großen Fenstern mit einer schönen Aussicht über den Kalmarsund. In diesem Gebäude gibt es auch ein Leichenhaus, das ganz Nordöland zur Verfügung steht.

Hausmeisterei

Südlich des Teils des Friedhofes, der in den 1950ger Jahren dazu kam, liegt die Hausmeisterei. Hier gibt es zwei Gebäude. Beide sind mit grünen, stehenden Holzpaneelen verkleidet und haben ein rotes Blechdach. Hier finden Personalräume, Vorrat und Garage ihren Platz. Hier gibt es auch ein einfaches Vordach, Kompost und Abstellmöglichkeiten.

Alte Hausmeisterei

Im Winkel zwischen dem alten Friedhof und dem Teil, der in den 1950ger Jahren dazu kam, liegt die alte Hausmeisterei, die heute als Vorrat benutzt wird. Das Gebäude hat ein Flachdach und braune, stehende Paneele.

 

Übriges

Östlich des Teils des Friedhofes, der in den 1990ger Jahren angelegt wurde, gibt es einen Friedhofspark mit gepflanzten Büschen und Bäumen sowie Rasenflächen.

Im nördlichen Teil dieses Gebietes gibt es einen Ort für Zeremonien, der durch eine Holzskulptur markiert ist. Innerhalb dieses Platzes gibt es eine Fläche, die mit Kalksteinplatten belegt ist. Hier gibt es einen Teich und Bänke.

Ein geordneter Platz für Grabmale, die vom Friedhof entfernt wurden, fehlt. Diese stehen statt dessen gesammelt bei der Hausmeisterei.

In der südöstlichen Ecke im alten Teil des Friedhofes gibt es noch heute Spuren der S:t Elavi Kapelle, die ursprünglich an diesem Platz stand. Die Spuren bestehen aus einem schwach erhöhten, rektangulären Gebiet. Nach Angaben finden sich hier im Zusammenhang mit dem Umgraben von Gräbern Gebäudereste.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung : Visitoland.com