Egby Kyrka

  • Visit Öland
  • Visit Öland
  • Visit Öland
  • Visit Öland
  • Visit Öland
  • Visit Öland
Adress: Egby 83, 387 95 Köpingsvik, Sverige
Lage: Mittleres Öland
FavoriteLoadingAdd to My Map
Visa på Google karta

Umgebung

Die Kirche in Egby und der Friedhof liegen genau zwischen den Dörfern Egby und Sandby an der Straße, die von Föra im Norden bis nach Ottenby im Süden an Ölands Ostseite verläuft.

Die Gemeinde liegt auf der nördlichen Hälfte der Insel, an der Ostküste in gleicher Höhe mit Köpingsvik. Die beiden Dörfer sind typische, öländische Reihendörfer, in denen die Höfe rechts und links der Landstraße in einer Reihe liegen. Östlich der Kirche lag früher das Armenhaus. Heute ist hier Ackerfläche. Mehrere, bewirtschaftete Bauernhöfe grenzen an die Kirche an.

 

Die Kirche

Die erste Steinkirche in Egby wurde vermutlich Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Vorher dürfte es eine Holzkirche gegeben haben, aber wo diese Gebäude gestanden hat, ist unbekannt. Die Steinkirche bestand aus einem Langhaus, Chor mit Apsis und einer Sakristei an der Nordseite des Chores. Von diesem Gebäude sind heute die Außenmauern des Chores erhalten, sowie die Apsis und die südliche Mauer des Langhauses. Außerdem die unteren Teile der Mauern des Langhauses im Norden und Westen.

Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die Kirche zu einer Verteidigungskirche umgebaut mit u.a. einem profanen Obergeschoss. Mitte des 13. Jahrhunderts kam vermutlich noch eine Waffenkammer an der Ostseite des Langhauses hinzu.

Im 18. Jahrhundert wurden mehrere Reparaturen an der Kirche durchgeführt aber im Jahr 1815 war die Kirche in einem erbärmlichen Zustand. Außerdem war die Kirche für die wachsende Bevölkerung in der Gemeinde zu eng geworden. Im Jahr 1817 wurde mit der umfassenden Renovierung der mittelalterlichen Kirche begonnen. Teile der Mauern wurden neu gemauert und im Westen ein Turm errichtet. Die Arbeiten wurden von den Maurermeistern Pettersson und Berg aus Kalmar geleitet. Die Arbeiten mit der Einrichtung der Kirche und der Anstrich dauerten bis in die 1830ger Jahre. Die letzte, mehr umfassende Renovierung wurde 1959 vorgenommen, während der das Mauerwerk untersucht wurde.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte liegt nördlich der Sakristei entlang der Friedhofsmauer. Der Ort ist von einer Ligusterhecke umstanden. Zur Gedenkstätte führt ein Weg aus Kalksteinplatten. Im nördlichen Teil steht ein Holzkreuz und davor ein Beet für Rosen und Sommerblumen.

 

Gebäude

In der nordwestlichen Ecke des Friedhofes steht ein Gebäude, das heute den Vorrat und die Werkstatt beherbergt. Das Gebäude hat eine verputzte Fassade mit glatten Umrandungen. Das Pultdach ist mit Dachziegeln belegt und die Holzverzierungen sind schwarz gestrichen. Das Gebäude wurde wahrscheinlich 1774 von Olof Olofsson gebaut und als Leichenhalle benutzt. Im Jahr 1800 wurde beschlossen, das Gebäude zu erweitern, aber es ist nicht bekannt, ob dieser Beschluss umgesetzt wurde.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung: visitoland.com