Föra Kirche

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Adress: Föra Kyrkgata 1, 387 91 Borgholm, Sverige
Lage: Nördliches Öland
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Umgebung

Die Kirche von Föra und der Friedhof liegen in der Nähe der Kreuzung, an der sich die Straßen treffen, die entlang der westlichen und östlichen Seite von Öland verlaufen. Östlich des Kirchplatzes liegt das Dorf Föra, eins der Reihendörfer auf Öland. Westlich der Kirche liegt die Schule, die 1927 gebaut wurde. Die Schule wurde 1995 geschlossen und das Gebäude wurde im folgenden Jahr von der Gemeinde übernommen. Heute wird das Haus als Gemeindehaus genutzt. Südlich der Kirche liegt der Pfarrhof. Dieses Gebäude wurde 1917 errichtet. Der Pfarrhof gehört auch heute noch der Gemeinde und wird vom Pfarrer bewohnt.

 

Die Kirche

Im 11. Jahrhundert wurde in Föra eine Stabkirche aus Holz gebaut. Um 1160 wurde eine neue Steinkirche wie eine Schale um dieses Gebäude herum gebaut.

Während des 12. Jahrhunderts wurde die Kirche zu einer befestigten Kirche umgebaut mit einem Turm im Westen, einer Schützen-Etage über dem Langhaus und später auch einem Turm im Osten. Das Gebäude hatte damit die Form einer Sattelkirche bekommen.

Die mittelalterliche Kirche stand bis zum Jahr 1828, als der Ostturm und das Langhaus abgerissen wurden. Die Zeichnungen für die neue Kirche wurden vom Architekten C. Blom-Carlsson angefertigt und Baumeister war Petter Ekholm. Das Langhaus ist innen wie außen im klassizistischen Stil ausgeführt.

Der Westturm aus dem 12. Jahrhundert wurde sorgfältig untersucht. Es zeigte sich, dass dieser wahrscheinlich als Herberge genutzt wurde, sowohl in Kriegs- wie in Friedenszeiten. In den Fußböden der einzelnen Geschosse des Turmes fand man u.a. Essensreste, Uniformdetails und Spielsteine. Im ersten Stock ist ein so genanntes Privet, ein Abort bewahrt. Dies kann Schwedens ältestes sein. Im Fußboden des Langhauses liegen bis zum heutigen Tag mehrere Grabsteine, vor allem aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

 

Gedenkstätte

Nördlich der Kirche wurde eine Gedenkstätte angelegt, Westlich des Quarters III. Der Platz wird im Osten und Westen von einer Hecke abgegrenzt, sowie im Norden durch die Mauer des Friedhofes.

Bei der Friedhofsmauer steht ein Holzkreuz und ein Beet für Rosen und Sommerblumen. Zur Stätte führt ein Weg aus Kalksteinplatten. Im Westen steht eine Bank.

Gebäude

Beim Eingang im Süden liegt ein Gebäude, das ursprünglich als Leichenhalle genutzt wurde. Es ist mit Kalkstein gemauert. Der Giebel im Süden hat eine weiße, glatt geputzte Eingangspartie mit Türen, die mit Blech beschlagen sind. Im Norden findet sich auch eine kleinere, glatt verputzte Partie mit einem kleinen Betonglasfenster und Ventil. Das Dach ist mit Kalksteinplatten verkleidet.

Außerhalb des Friedhofes liegt im Norden die Hausmeisterei. Im Jahr 1995 bekam sie ihre jetzige Ausformung, als ein älteres Vorratsgebäude umgebaut wurde. Wann das ältere Gebäude errichtet wurde, ist unbekannt. Die Hausmeisterei hat stehende, rot gestrichene Holzpaneele und Türen sowie ein Dach, das mit roten Ziegeln belegt ist. Im Gebäude gibt es einen Personalraum, Toiletten für Kirchenbesucher sowie Garage und Vorrat.

 

Übriges

Östlich der Gedenkstätte stehen auf dem Rasen einige Grabsteine, die nicht mehr benötigt werden. Mehrere von ihnen sind aus Kalkstein.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung : Visitoland.com