Gärdlösa Kyrka

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Adress: NORRA GÄRDSLÖSA 87, 387 93 Borgholm, Sverige
Lage: Mittleres Öland
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Umgebung

Die Kirche in Gärdslösa und der Friedhof liegen linksseitig an der Straße zwischen Bredsättra und Långlöt, nördlich der Dörfer Nord und Süd-Gärdslösa. Die Kirche liegt auf der Landburg und direkt nördlich des Kirchengeländes liegt der südliche Mühlenhügel von Störlinge, wo es auch ein Grabfeld mit aufgestellten Steinen und Steinsetzungen gibt.

Im Süden des Friedhofes befindet sich der Kirchengrund, auf dem man ein Gedenkstein für den Poeten E J Stagnelius aufgestellt hat. Stagnelius Vater war Propst in der Gemeinde und Stagnelius verbrachte seine Kindheitsjahre im angrenzenden Pfarrhof. Das Medaillon auf dem Stein, das sein Portrait zeigt, wurde vom Bildhauer Arvid Källström angefertigt. Der Gedenkstein wurde am Mitsommerabend 1924 enthüllt.

Im Westen steht die ehemalige Leichenhalle, die mit dem Gemeindehaus verbunden ist. Im Nordwesten gibt es außerdem das Fundament eines alten Zunfthauses. Um das Kirchengelände herum breitet sich Landwirtschaftsfläche nach Osten und Westen hin aus. Im Osten sieht man das Meer.

 

Die Kirche

Eine Holzkirche sollte es bereits im 12. Jahrhundert an diesem Ort gegeben haben, wie die hier gefundenen Runensteine bezeugen. Eine Steinkirche ersetzte jedoch die Holzkirche während der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.

Über die Jahre ist die Kirche um- und ausgebaut worden. Die heutige Kirche besteht aus einem Langhaus, einem Chor von ungefähr gleicher Höhe und Breite wie das Langhaus sowie dazwischen der so genannten Langhausverlängerung. Im Westen erhebt sich ein schlanker Turm und von der westlichen Hälfte des Langhauses steht das Querschiff im Norden und Süden hervor.

Die Kirche hat den am besten erhaltenen mittelalterlichen Charakter aller Kirchen auf der Insel. Der gotische Staffelgiebel des Chores ist für Öland einzigartig. Alle Mauern der Kirche bestehen aus Kalksteinmauern und es wurden keine Sockel beobachtet.

Seit 1958 sind die Mauern verputzt und weiß gekalkt, mit Ausnahme des nördlichen Querschiffes, das sein schönes Mauerwerk zeigt.

Der Turm wurde 1845 umgebaut und eines seiner Glockenfenster hat eine Umrandung aus einem Grabstein des Propstes Johan Greselius und seiner Frau, die im Jahr 1710 verstarben.

Im Waffenhaus werden zwei Runensteine mit Drachenband und Inschrift aus grauem Kalkstein aufbewahrt. Die jüngste Steinplatte in der Kirche ist aus dem Jahr 1780. Der größte Teil der Grabsteine im Inneren der Kirche wurde irgendwann im 19. Jahrhundert hinaus auf den Friedhof gebracht. Einige sind jedoch im Mittelgang geblieben. Vor ca. 15 Jahren versuchte man den ältesten Stein von 1311 über den ersten bekannten Priester in Gärdslösa, in das Waffenhaus zu verlegen, wie Ragnhild Boström berichtete. Der Stein zerbrach aber in mehrere Teile, die in der Kirche aufbewahrt werden. Im Chor gibt es Kalkmalereien, sowohl aus dem Mittelalter als auch jüngeren Datums.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte, die im Jahr 2000 eröffnet wurde, ist westlich des Friedhofes platziert, im Anschluss an das Gemeindehaus, das seine Grenze im Süden darstellt. Im Westen gibt es einen Zaun, hinter dem der Bach ”Silverbäcken” vorbei fließt.

Im Norden und Osten sind Büsche im Halbkreis gepflanzt. Innerhalb der Stätte wachsen fünf hohe Kiefern. Im Übrigen besteht die Fläche aus Rasen. Eine Pflanzfläche wird von gemauertem Kalkstein umgeben. Hinter der Pflanzfläche steht ein älterer Grabstein aus Kalkstein. In der Gedenkstätte gibt es auch eine Bank zum Sitzen, ein Grablicht und einen Halter für Blumenvasen.

Die Gemeinde plant, nach Beschluss des Kirchenvorstandes, in naher Zukunft einen Gedenkstein in der Gedenkstätte aufzustellen. Der Gedenkstein sollte aus Kalkstein bestehen und auf beiden Seiten poliert sein. Auf diesem Stein sollen Messingschilder mit den Namen der Beerdigten appliziert sein, falls es die Angehörigen so wünschen.

 

Gebäude

Das Leichenhaus, das 1968 eröffnet wurde, liegt direkt außerhalb des Friedhofes im Westen. Es wurde von Gösta Gerdesiö aus Kalmar gezeichnet. Es ist aus Kalkstein errichtet und hat ein Satteldach, das mit Dachziegeln gedeckt ist. Der frühere Eingang im Osten hat Doppeltüren aus gebohnerter Eiche. Innen in der Kapelle wird das mittelalterliche Portal als Einfassung für die Altarnische verwendet. Die Leichenhalle ist heutzutage umgebaut und an das Gemeindehaus angebaut, das 1987 errichtet wurde.

In der nordwestlichen Ecke liegt ein weiß gestrichenes Holzgebäude, das Personalräume, Geräte- und Maschinenlagerung und die Toilette beherbergt.

 

Übriges

Grabsteine, die außer Gebrauch genommen wurden, sind vorwiegend an der westlichen Friedhofsmauer aufgestellt. Eine Sonnenuhr, die aus unterschiedlichsten Teilen zusammengesetzt ist, steht beim Kalksteinweg im Süden. Unter dem Zifferblatt steht die Jahreszahl 1733. Jedoch können Teile daraus aus einem Taufbecken stammen, das auf das Jahr 1750 datiert ist.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung: visitoland.com