Högby Kyrka

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Adress: Högby sjögata 6, 387 73 Löttorp, Sverige
Lage: Nördliches Öland
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Umgebung

Die Kirche in Högby und der Friedhof liegen östlich des Ortskerns von Löttorp an der Landstraße 136. Als im Jahr 1906 die Eisenbahn gebaut wurde, bekam Löttorps einen Bahnhof. Während des 20. Jahrhunderts hat sich der Service und der Handel in Löttorp angesiedelt. Hier gibt es heute u.a. eine Schule, ein Ärztezentrum und Geschäfte.

Südwestlich der Kirche liegt ein Gebäude, das früher die Schule war. Das Haus wurde 1851 fertig gestellt und bis 1967 als Schule genutzt. Einige Jahre später wurde es zu einem Gemeindehaus umgebaut.

Nördlich der Kirche finden sich einige der Ställe, die von allen Ställen der Kirche noch erhalten geblieben sind. Die ersten Stallungen begann man Mitte des 19. Jahrhunderts zu bauen. Heute werden diese vom Heimatverein instand gehalten.

Nordöstlich er Kirche liegt der Pfarrhof aus dem Jahr 1846. Der Pfarrhof ist bis heute die Dienstwohnung des Pfarrers und außerdem Geschäftsstelle der Gemeinde.

Östlich der Kirche liegt die Scheune des Pfarrhofes, die aus Stein erbaut ist. In der Scheune befinden sich heute mehr als 50 Grabsteine, zum Teil aus Holz, die vom Friedhof entfernt wurden.

Nördlich des Friedhofs breitet sich eine von Landwirtschaft geprägte Landschaft aus. Südlich des Friedhofes liegt der Laubwald Högbyeke, der ein Naturschutzgebiet ist.

 

Die Kirche

Der Bau der Kirche in Högby begann Mitte des 12. Jahrhunderts mit der Errichtung des Langhauses, eines kleinen Chores und einer Apsis. Der Turm im Westen kam in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts dazu. Um das Jahr 1200 wurde das Langhaus gewölbt, so dass zwei Schiffe und 6 Kreuzgewölbe entstanden.

Während der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der Chor erweitert. Er bekam nun eine rechteckige Form und hatte zwei Geschosse. Gleichzeitig wurde für die Glocken ein weiteres Geschoss im Turm gebaut, das so genannte Glockengeschoss. Mit einem niedrigeren Langhaus, dem Chor mit zwei Geschossen und dem Turm mit drei Geschossen bekam die Kirche die Form einer Sattelkirche.

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde auch das Waffenhaus beim südlichen Eingang gebaut. Während der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde ein weiterer Anbau im Süden, östlich des Waffenhauses errichtet. Dies war eine Kapelle, die dem Heiligen Otto geheiligt war. Im späten Mittelalter wurde die Kapelle als Grabgewölbe der Familie Bielke genutzt.

Ende des 13. Jahrhunderts wurde auch die Sakristei im Norden erbaut. Während der folgenden Jahrhunderte wurden kleinere Veränderungen durchgeführt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden wegen Bildung von Rissen größere Veränderungen durchgeführt. Die Gewölbe im Waffenhaus und des Langhauses wurden entfernt und durch ein hölzernes Tonnengewölbe ersetzt.

Im Jahr 1797 wurde die Kapelle des Heiligen Otto abgerissen. Von 1825-26 wurde das Glockengeschoss im Turm zu seinem jetzigen Aussehen umgebaut und mit einer glockenförmigen Haube versehen.

Als die Bevölkerung im 19. Jahrhundert zunahm, wurde die Kirche zu eng. Dies führte dazu, dass die gesamte mittelalterliche Kirche, mit Ausnahme des Turmes, abgerissen und durch das jetzige Langhaus ersetzt wurde. Die Zeichnungen wurden von F.R. Ekberg angefertigt und die Arbeiten leitete der Baumeister P. Pettersson, Madesjö.

Während des 20. Jahrhunderts wurden zwei größere Renovierungen durchgeführt. Die erste wurde 1939 gemacht und vom Architekten Paul Boberg und dem Künstler Torsten Hjelm geleitet, während die zweite in den Jahren 1975-76 unter der Leitung des Architekten Ture Jangvik durchgeführt wurde.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte wurde 2004 nach Zeichnungen der Firma Outside landskapsarkitekter & ingenjörer AB angelegt. Der Ort ist kreisförmig und von neu gepflanzten Sträuchern aus Hainbuche umgeben. Die Beerdigungsfläche wird von einem Kreis aus Steinen auf dem Rasen angezeigt. An der Ostseite der Gedenkstätte gibt es ein Holzkreuz, Rosenpflanzen und einen Platz für Blumenvasen und Kerzen.

 

Gebäude

Westlich des Friedhofes liegt die Leichenhalle, die 1961 nach Zeichnungen von Nerles Ariktektkontor errichtet wurden. Das Gebäude hat eine gemauerte Fassade aus Kalkstein und ein mit Schiefer gedecktes Dach. Der Eingang im Norden hat dunkle Holztüren.

Südlich der Leichenhalle liegt ein gelbes, verputztes Gebäude mit einem mit Betonziegeln gedeckten Dach. Dieses Haus wurde vermutlich in den 1970ger Jahren gebaut und beherbergte die Toiletten für die Besucher. Im Jahr 1985 wurde es umgebaut und als Personalraum für die Hausmeister eingerichtet.

 

Übriges

Auf dem Friedhof gibt es keinen Platz um ältere Grabsteine aufzustellen, die vom Friedhof entfernt wurden. Statt dessen stehen noch mehrere ältere Grabsteine auf dem Friedhof. Ein Teil der Grabsteine, die entfernt wurden, werden heute in der Scheune des Pfarrhofes, östlich der Kirche aufbewahrt.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung: visitoland.com