Kirche in Algutsrum

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Adress: Törnbottenvägen 20, 386 90 Färjestaden, Sverige
Lage: Mittleres Öland
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Umgebung

Die Kirche und der Friedhof liegen hoch auf der Landburg im westlichen Teil der Gemeinde. Die Landstraße 136, die sich vom nördlichen bis zum südlichen Ende der Insel erstreckt, führt unterhalb der Landburg an Algutsrum vorbei.

Die Kirche und der Friedhof machen das Zentrum des Kirchdorfes Algutsrum aus. Hier hat es seit dem Mittelalter eine Kirche und einen Friedhof gegeben. Der heutige Friedhof ist der größte, der südlich der Kirche liegt.

Nördlich der Kirche gibt es eine Gedenkstätte, die 2006 auf einem Gelände angelegt wurde, das früher zum Grundstück neben dem Friedhof gehörte, dessen Wohnhaus noch erhalten ist.

Westlich der Kirche liegt eine alte Kiesgrube, die Kirchengrube genannt wird und die heute als Erholungsgebiet genutzt wird.

Die große, offene Fläche östlich des Friedhofes ist der Marktplatz, dessen Geschichte bis in die 1780ger Jahre zurück reicht. Der Platz mit seinen Marktständen erfüllt auch heute noch seine Funktion mit zwei Märkten im Jahr. Um den Platz herum befindet sich gemischte Bebauung mit Wohnhäusern.

Mehrere der Gebäude wurden ursprünglich für verschiedene Tätigkeiten in Handwerk und Handel errichtet. Beim Marktplatz liegt ein weiß verputztes Haus, das im 17. Jahrhundert errichtet wurde und unter anderem als Gemeindemagazin und Armenhaus benutzt wurde. Das Gebäude beherbergt heutzutage das Heimatmuseum.

Östlich des Marktplatzes liegt seit den späten 1980ger Jahren das Gemeindehaus, das 1991 um das Gemeindebüro erweitert wurde.

Die Häuser wurden neu gebaut, beinhalten aber ein älteres Torp, das Rydbertorpet genannt wird und das dem Gemeindehaus seinen Namen gab: Rydberggården.

Direkt nordöstlich des Gemeindehauses liegt die Schule, die noch in Betrieb ist.

Der Pfarrhof, der zur Gemeinde gehört, liegt ein Stück südlich der Kirche. Er gehört noch der Schwedischen Kirche, wird aber verpachtet.

Die Gemeinde Algutsrum gehört zum Pastorat Glömminge und zum Kirchenverbund Süd Öland.

 

Die Kirche

Die Kirche hat ihren Ursprung im Mittelalter, aus dem nur noch Teile des Mauerwerkes sowie einige wenige Details in Gebäude und Inventaren erhalten sind. Im Großen und Ganzen hat die Kirche außen einen neuklassizistischen Ausdruck, ein Resultat des Neubaues des Langhauses und der Sakristei im Jahr 1822 und des Turmes im Jahr 1864. Außen ist die Kirche aus dieser Zeit gut erhalten.

Innen hat die Kirche mehrere große Renovierungen durchlaufen. Die beiden letzten in den 1950ger Jahren und den 1980ger Jahren haben den Charakter des Kirchenraumes etwas verändert, weil der Unterbau der Empore hinzugekommen ist und die Farbe des Anstriches kräftiger geworden ist.

Der Kirchenraum vermittelt dennoch viel aus dem neuklassizistischen Ursprung. Das Kirchenschiff ist von außen gesehen eindrucksvoll und auch im Innenbereich ungewöhnlich mit seinen drei Etagen, von denen eine Etage einen ”Aussichtsraum” darstellt.

Von den Inventaren kann besonders der mittelalterliche Altarschrein hervorgehoben werden sowie das Triumphkreuz, das Taufbecken und die mittelalterlichen Grabsteine. Weiterhin die Kanzel von Jonas Berggren und das Altarbild von dem öländischen Künstler N J Jonsson.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte, die 2006 vom Hausmeister Inge Slottner gezeichnet wurde, liegt nordwestlich des Friedhofes. Sie besteht aus einem rauschenden Bach, der von Gewächsen begrenzt wird, einem Kreuz in Granit, Sitzbänken und einem Kerzenhalter.

 

Gebäude

In der nordwestlichen Ecke gibt es eine Hütte aus Stein mit weiß verputzten Fassaden und einem Satteldach mit alten Ziegeln bedeckt. Sie wurde zwischen 1874 und 1884 gebaut.

 

Übriges

In der Ecke zwischen dem Langhaus und der Sakristei steht eine Sonnenuhr aus Kalkstein.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung: visitoland.com