Kirche in Gräsgård

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Adress: GRÄSGÅRD 106, 380 65 Degerhamn, Sverige
Lage: Südliches Öland
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Umgebung

Die Kirche in Gräsgård liegt an der Südost Küste von Öland. Genau so, wie einige andere Kirchen an der Ostseite der Insel liegt auch die Kirche in Gräsgård auf der östlichen Landburg.

Diese besteht aus Strandwällen, die sich im Laufe der verschiedenen Entwicklungsstadien, die die Ostsee durchlaufen hat, gebildet haben.

Auf der östlichen Landburg verläuft die Landstraße. An dieser liegt der Kirchplatz in Gräsgård, ungefähr in der Mitte des Kirchspiels. Hier lag die Kirche schon seit dem frühen Mittelalter.

In der Gemeinde finden sich vor historische Überreste auf der Stein-, Bronze- und Eisenzeit. Am meisten hervorstechend sind jedoch Spuren aus der Eisenzeit, unter anderem in Form der Eketorps Borg.

Unmittelbar südlich der Kirche und dem Friedhof liegt der ehemalige Pfarrhof, der seid 1991 nicht mehr im Besitz der Gemeinde ist.

Bis in das Jahr 2006 befand sich ein Schulgebäude einige hundert Meter südlich der Kirche, aber dieses ist bis auf den Grund niedergebrannt. Erhalten ist weiterhin das ehemalige keine Schulhaus aus dem Jahr 1926. Die Kirche und der Friedhof wird im Übrigen von mehreren Höfen mit aktiver Landwirtschaft umgeben.

 

Die Kirche

Die Kirche hat ihren Ursprung im Mittelalter, was heute zum Teil im Turm und der östlichen Wand des Chores erhalten ist. Im Waffenhaus und dem ersten Stock des Turmes sieht man mehrere mittelalterliche Steinbögen.

Außen ist an der Kirche viel von dem Ausdruck erhalten, den sie im Zusammenhang mit der Renovierung im Jahr 1884 erhielt. Die Form der Turmspitze wurde vereinfacht, hat aber dennoch seinen neugotischen Charakter bewahrt.

Innen haben die Renovierungen des 20. Jahrhunderts mit sich geführt, dass die Stilrenovierungen aus dem Jahr 1884 langsam abblätterten. Der Austausch der Bänke in den Jahren 1952-53 sowie das allmähliche Entfernen der Wandmalerei sind die größte Veränderung.

Heute wird das Erleben des Kirchenraumes auch von der Farbgestaltung beeinflusst, die die Kirche während der Renovierung in den Jahren 1980-81 bekam.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte liegt im vergrößerten Teil im Westen und kam zu Beginn der 1990ger Jahre hinzu. Früher wurde dieser Ort als Zeremonien platz genutzt.

Der Platz wird aus einer Hecke aus Abendländischem Lebensbaum abgegrenzt und ihn schmückt ein hohes, fast monumentales Kreuz aus Kalkstein. Dieses Kreuz ist aus Anfang der 1960ger Jahre.

 

Gebäude

In der nordöstlichen Ecke des Friedhofes steht ein Gebäude, das im Jahr 1814 hierher versetzt wurde. Es wurde aus dem Material eines alten Gemeindehauses oder Materialhauses gebaut und so hoch gemacht, dass es auf der oberen Etage Platz bot für das Gemeindemagazin.

Das Haus ist verputzt und weiß gestrichen unter einem mit Ziegeln gelegten Satteldach.

 

Übriges

Entlang der nördlichen Kirchenmauer stehen viele Grabsteine, die von ihren ehemaligen Plätzen entfernt wurden.

Hier handelt es sich vor allem um Grabsteine aus Kalkstein aus dem späten 19. Jahrhundert und kleinerer Grabsteine in schwarzem Granit aus dem frühen 20. Jahrhundert. Diese Art von Grabsteinen sind heute nicht mehr gewöhnlich auf dem Friedhof. Darum ist es von großem kulturhistorischem Wert, dass diese Grabsteine noch immer erhalten sind und von Besuchern auf dem Friedhof besichtigt werden können.

Auch unmittelbar an der Kirche, an der Südseite, sind zwei Grabsteine aus Kalkstein aus den 1870ger Jahren ausgestellt.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung: visitoland.com