Kirche in Norra Möckleby

  • Visit Öland
  • Visit Öland
  • Visit Öland
  • Visit Öland
  • Visit Öland
Adress: Östra Kyrkvägen 1, 386 96 Färjestaden, Sverige
Lage: Mittleres Öland
FavoriteLoadingAdd to My Map
Visa på Google karta

Umgebung

Die Kirche in Norra Möckleby liegt an der Ostseite Ölands an der Straße, die von Föra im Norden nach Ottenby im Süden führt. Die Kirche liegt im Nordteil des Dorfes, wo es heute sowohl ältere Bebauung gibt, wie Villen. Südlich der Kirche liegt das ehemalige Schulhaus, das 1896 gebaut wurde. Im Winkel zu diesem Gebäude liegt das Wohnhaus des Kantors, das 1927-28 gebaut wurde. Östlich der Kirche ist der Pfarrhof, der heute in Privatbesitz ist.

 

Die Kirche

Eine Kirche wurde in Norrra Mockleby im späten 12. Jahrhundert errichtet. Diese bestand aus einem Langhaus und einem Turm im Westen. Um das Jahr 1200 wurde auch ein Turm errichtet und die Kirche wurde in in eine Sattelkirche umgewandelt. Die Sakristei im Norden kam um das Jahr 1300 hinzu. Mehrere Um- und Anbauten folgten bis zum Bau der heutigen Kirche im Jahr 1824. Damals wurde der Ostturm und das Langhaus abgerissen. Ein neues Langhaus, gezeichnet vom Architekten J.W. Gerss wurde errichtet. Eine Laterne wurde auf den Turm gebaut und ein Portal aus dem mittelalterlichen Langhaus wurde in den Turm überführt. Dieser dient heute als westlicher Eingang der Kirche. Vom Turm abgesehen, der einen altertümlichen Charakter aufweist, ist die Kirche sowohl innen wie außen in neuklassizistischem Stil gebaut. Hier gibt es rundbogige Fenster, eine Decke mit Tonnengewölbe und in der Inneneinrichtung für diesen Stil typische Dekorelemente. Im 20. Jahrhundert wurden an der Kirche vier größere Renovierungen durchgeführt, 1922-23, 1954-55, 1969 und 1988.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte liegt in der südöstlichen Ecke des Friedhofes. Sie wird von einer Hecke eingegrenzt, die nach Nordwesten hin offen ist. Der Platz wird durch ein Kreuz aus Kalkstein markiert, in das der Text ”Minneslund” eingraviert ist. Das Kreuz steht in einem Beet, das mit Fingerstrauch und Sommerblumen bepflanzt ist. Hier gibt es aus eine Möglichkeit, Blumenvasen aufzustellen und einen Schrank für Kerzen. Bei der Hecke steht eine Bank. Im Beet und bei der Hecke stehen mehrere Lichtmasten.

 

Gebäude

In der nordöstlichen Ecke des Friedhofes gibt es ein Gebäude aus Stein. Die Fassade ist verputzt und weiß gestrichen Das Dach ist mit roten Ziegeln gelegt. Im Süden gibt es zwei Luken und zwei Holztüren. Letztere sind schwarz gestrichen genauso wie die anderen Holzverzierungen. Innen ist der Fußboden mit alten Grabsteinen ausgelegt. Das Gebäude wird heute als Vorrat und Geräteschuppen genutzt.

Im südlichen Teil des Bereiches A steht ein Glockenstapel. In diesem hängt eine Glocke, die nicht mehr benutzt wird. Diese wurde im Jahr 1643 von Gert Meyer gegossen. Die Glocke hat heute Risse, aber die Gemeinde war der Ansicht, dass die Glocke ein schönes Dekor hat und erhalten werden sollte. Der Architekt Nils Carlgren zeichnete den Glockenturm, der zu Beginn der 1960ger Jahre errichtet wurde. Er besteht aus zwei Pfeilern aus gemauertem Kalkstein und wird aus einem Zeltdach aus Holz bedeckt.

 

Übriges

Ältere Grabsteine, die vom Friedhof entfernt wurden, sind zum Teil östlich der Kirche aufgestellt, zum Teil südöstlich des Friedhofes.

In der Friedhofsmauer kann man Reste älterer Dachpfannen aus Ziegel finden, die mit WNS gekennzeichnet sind. Diese kommen aus der Ziegelei Wärnanäs, die von Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Jahrhundertwende 1900 in Betrieb war. Ein großer Teil ihrer Produktion wurde nach Öland verschifft. Bis heute sieht man Reste der Ziegelei nördlich des Gebäudes der Adelsfamilie Oxenstiernska auf Värnanäs.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung: visitoland.com