Kirche in Sandby

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Adress: SANDBY 207, 386 92 Färjestaden, Sverige
Lage: Südliches Öland
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Umgebung

Die Gemeinde Sandby liegt an der Ostseite von Öland, fast in gleicher Höhe mit Färjestaden. Die Kirche und der Friedhof liegen ein paar Kilometer östlich der Straße, die von Föra im Norden nach Ottenby entlang der Ostküste Ölands verläuft. Um die Kirche herum gibt es mehrere Bauernhöfe, die auch bewirtschaftet werden. Östlich des Friedhofes liegt ein Gebäude, das ursprünglich das Armenhaus der Gemeinde war. Dieses wurde 1871 gebaut. Der letzte Bewohner zog im Jahr 1929 aus. 1953 wurde das Haus zu einem Gemeindehaus umgebaut und wird als solches bis heute genutzt.

 

Die Kirche

Der Bau der Steinkirche in Sandby begann im 12. Jahrhundert. Damals wurde das Langhaus und ein Turm im Osten gebaut. Während des 13 Jahrhunderts kam der Westturm hinzu, was die Kirche in Sandby zu einer der Sattelkirchen auf Öland machte. Im Jahr 1782 wurde eine große Renovierung der mittelalterlichen Kirche durchgeführt, was unter anderem beinhaltete, dass der Ostturm abgerissen wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Vorschlag gemacht, für die Gemeinden Gårdby und Sandby eine gemeinsame Kirche zu bauen. Dieser Vorschlag fand jedoch kein Gehör, sondern beide Gemeinden bauten ihre eigenen mittelalterlichen Kirchen um. In Sandby wurde mit der Arbeit 1860 begonnen. Die Zeichnungen für die neue Kirche fertigte J.F. Åbom an und Baumeister waren Peter Isberg und sein Sohn Isak aus Algutsrum. Die neue Kirche wurde südlich der mittelalterlichen Kirche gebaut. Unter anderem wurde das Taufbecken aus dem 12.-13. Jahrhundert in die neue Kirche überführt. Die neue Kirche wird innen wie außen von einem neuklassizistischen Zug geprägt. Die letzte größere Renovierung wurde 1992 durchgeführt.

 

Gedenkstätte

Die Gedenkstätte wurde 1999 westlich des Bereiches B angelegt. Den Platz umgeben im Süden und Norden Hecken aus Abendländischem Lebensbaum. Im Nordteil steht ein einfaches Holzkreuz. Davor gibt es Beete, eine Fläche, die mit Kalkstein belegt ist um Kerzen aufzustellen sowie eine Halterung für Blumenvasen. Im Süden steht eine Bank.

 

Übriges

Östlich des Chores liegt das Patriarchenkreuz, das 1957 wieder gefunden wurde. Das Kreuz wird durch auf die Kante gestellte Kalksteinplatten markiert, die ein wenig erhöht über dem Gras stehen. Niemand weiß heute etwas über die Geschichte des Kreuzes.

In der südöstlichen Ecke des Friedhofes ist ein kleiner Hügel. Hier sollte die provisorische Schmiede gelegen haben, die im Zusammenhang mit dem Kirchenbau im Jahr 1860 errichtet wurde. Hier arbeitete unter anderem der Schmied August Klint. Er und mehrere andere Familienmitglieder liegen begraben im ”Klint-Hügel” in der südwestlichen Ecke des Friedhofes. Südlich des Bereiches B steht eine aus Kalkstein auf gemauerte Brunnenwanne sowie eine Vogeltränke aus dem gleichen Material. In der nordöstlichen Ecke steht eine Sonnenuhr auf einem gemauerten Pfeiler aus Kalkstein.

 

Quelle: Kalmar Läns Museum

Übersetzung: visitoland.com