Kirche in Smedby
Umgebung
Die Kirche in Smedby liegt ein wenig westlich der westlichen Landstraße und vom Friedhof aus hat man Aussicht auf den Kalmarsund. Um die Kirche herum liegt im Süden und Osten Landwirtschaftsfläche. Im Westen liegt ein rotes Holzgebäude, das im 18. Jahrhundert an einem anderen Ort gebaut wurde. Im Jahr 1848 wurde es nach Smedby versetzt und wurde zum Pfarrhof, das es bis 1929 blieb. Auf dem Grundstück gibt es auch den dazu gehörenden Vorrat und eine Scheune in Stein, die 1917 errichtet wurde. Nördlich des Friedhofes liegt die Weide der Kirche. In der nordöstlichen Ecke der Friedhofsmauer ist ein altes Gebäude, das als Vorrat genutzt wird und wo es Toiletten gibt. Auch die ehemalige Volksschule liegt direkt nördlich der Kirche.
Die Kirche
Die früheste Kirche am Ort wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und war eine romanische Kirche mit Apsis und einem hohen Westturm, der im 13. Jahrhundert erweitert wurde. Die jetzige, neuklassizistische Kirche wurde in den Jahren 1851-53 gebaut, nördlich der Stelle, an der der mittelalterliche Vorgänger stand. Die Kirche in Smedby ist eine Saalkirche mit schmalerem, gerade abgeschlossenen Chor, ausgebauter, fünfseitiger Sakristei im Osten sowie einem Turm im Westen. Den Turm krönt eine in der Architektur so genannte Laterne. Der Architekt der Kirche war J. A. Hawerman und Baumeister P. Isberg.
Außen ist die Kirche seit dem Bau im Großen und Ganzen unverändert. Im Jahr 1952 wurde die Inneneinrichtung stark verändert, vor allem im Zusammenhang mit dem Umbau des Chores. Ein Tonnengewölbe und zwei Seitenräume wurden gebaut und der Chor wurde vom Kirchenraum abgetrennt. Ärland Noréen war für die Veränderungen verantwortlich. Im Inneren der Kirche gibt es ein romanisches Taufbecken von Gotland, das auf das 13. Jahrhundert datiert ist, sowie die Kanzel von 1698. Im Turm hängen zwei Glocken. Die kleine Glocke wurde 1680 gegossen und die Große kaufte man 1878 vom Glockengießer J.P. Forsberg in Kalmar
Gedenkstätte
Die Gedenkstätte liegt im östlichen Teil des Friedhofes, im offenen Bereich südöstlich des Kirchenbaues. Der Platz besteht aus einer rechteckigen Grasfläche. Büsche aus Buchsbaum begrenzen die Gedenkstätte im Norden und Süden. Im Osten wird die Gedenkstätte von der 110cm hohen und 75cm breiten Steinmauer eingegrenzt. Einen älteren, schwarzen Grabstein aus Granit hat man wieder verwendet und ”Minneslund” darauf geschrieben.
Gebäude
Vor dem Friedhof und integriert in die Friedhofsmauer liegt ein weiß gekalktes Gebäude von unbekanntem Alter, das heute als Geräteschuppen, Vorrat und Besuchertoilette genutzt wird.
Quelle: Kalmar Läns Museum
Übersetzung: visitoland.com
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