Kirche in Stenåsa
Umgebung
Die Kirche in Stenåsa und der Friedhof liegen an der Oststraße, die von Föra im Norden nach Ottenby im Süden führt. Die Gemeinde liegt zwischen den Gemeinden Sandby und Hulterstad in gleicher Höhe mit Resmo an Ölands Westseite. Östlich und westlich der Kirche breitet sich Landwirtschaftsfläche aus und jeweils dahinter das Alvaret im Westen und die Ostsee im Osten.
Die Kirche
Als die Kirche in Stenåsa 1956 renoviert wurde, fand man unter dem Fußboden der Kirche Reste einer Holzkirche mit Lehmboden, die auf das 11. Jahrhundert datiert wurden. Dies war die erste Kirche am Ort. Mitte oder möglicherweise Ende des 12. Jahrhunderts wurde die Holzkirche durch eine Steinkirche ersetzt. Im 13. Jahrhundert wurde die Steinkirche ausgebaut, so dass sie doppelt so lang wurde wie das ursprüngliche Gebäude. Während des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahm die Bevölkerung in der Gemeinde zu. Die alte Mittelalterkirche wurde eng. Im Jahr 1831 war die neue Kirche fertig gestellt, die wie eine Schale um die mittelalterliche Kirche herum gebaut wurde. Die Zeichnungen fertigte Samuel Enander an. Drei Baumeister, P. Isberg, P. Ekholm und H. Göthe waren in die Arbeiten mit der Kirche involviert. Die Kirche wird innen wie außen von einem neuklassizistischen Zug geprägt.
Gedenkstätte
Eine Gedenkstätte wurde im Jahr 2000 im südwestlichen Teil des Friedhofes angelegt. Der Platz ist nach Norden ausgerichtet und auch in dieser Richtung offen. Im Süden schirmt eine Hecke aus Jasmin den Platz ab. An der Hecke gibt es eine Bank. In der Mitte ist ein Beet mit Kanten aus rotem Kalkstein angelegt. Hier sind Geranien und Sommerblumen gepflanzt. Es gibt auch Möglichkeiten, Kerzen und Blumenvasen aufzustellen. Mitten im Beet steht ein gusseisernes Kreuz. Dieses Kreuz markierte ursprünglich den Grabplatz der Frau von P. Olsson, Ch. Jonsdotter, die 1870 verstarb. Ihren Namen findet man noch auf der Rückseite des Kreuzes.
Gebäude
In der nordwestliche Ecke des Friedhofes steht ein Geräteschuppen. Dieser hat ein rotes Ziegeldach und stehende Holzpaneele, die in einem graugrünen Ton gestrichen sind. Fenster, Futter und Ortgang sind weiß.
Übriges
Neben dem Schuppen, entlang der nördlichen Mauer des Friedhofes, stehen eine Reihe an älteren Grabsteinen, die vom Friedhof entfernt wurden.
Im nördlichen Teil des Bereiches B steht eine Sonnenuhr die scheinbar moderneren Datums ist.
Quelle: Kalmar Läns Museum
Übersetzung: visitoland.com