Kirche in Vickleby
Umgebung
Die Kirche in Vickleby liegt auf der Landburg, direkt westlich der westlichen Landstraße. Vom Friedhof aus hat man Aussicht über das karge Stora Alvaret im Osten und das fruchtbare Tal mit dem Dorf Vickleby im Westen.
Östlich des Friedhofes verläuft die Dorfstraße von Vickleby mit seiner dichten Bebauung. Hier liegen unter anderem das Bo Pensionat und der Capellagården.
Seit den 1930ger und 1940ger Jahren wurde Vickleby ein beliebter Aufenthaltsort für viele bedeutende Künstler. Mehrere von ihnen wohnten im Dorf, unter anderem Artur Percy.
Direkt unterhalb der Kirche liegt im Osten der Pfarrhof von Vickleby, der auch heute noch seine ursprüngliche Funktion hat. Nördlich des Friedhofes liegt die ehemalige Kirchschule von Vickleby, die lange als Ausstellungslokal des Capellagården diente, nun aber in Privatbesitz ist.
Die Kirche
Die Kirche in Vickleby gehört zu der kleinen Gruppe an Kirchen auf Öland, die ganz oder zum großen Teil aus dem Mittelalter erhalten sind.
Vermutlich wurde der heutige Turm zu einem Langhaus aus Holz Ende des 12. Jahrhunderts hinzugefügt. Das Langhaus aus Stein wurde im 13. Jahrhundert gebaut.
Unter der Leitung des Stadtmaurermeisters Anders Törnberg aus Kalmar wurde in den Jahren 1778-79 der mittelalterliche Chor und die Apsis abgerissen, das Langhaus im Osten wurde verlängert und ein neuer Chor kam hinzu. Im Jahr 1818 bekam der Turm eine vierseitige Laterne.
Gedenkstätte
Die Gedenkstätte liegt außerhalb des eigentlichen Friedhofes, in der nordöstlichen Ecke des Park ähnlichen Gebietes im Westen.
Sie wird begrenzt von einer frei wachsenden, halbrunden Hecke aus Spiersträuchern sowie einem Beet mit rosa blühenden Buschrosen. Der Boden ist mit Gras bewachsen und in der Mitte befindet sich ein Wasserfall aus Metall sowie eine Inskriptionsplatte. Hier gibt es auch ein hohes Gestell zur Beleuchtung mit Glaskugeln.
Gebäude
Auf dem Friedhof gibt es kein Gebäude, wohl aber auf der anderen Seite der Landstraße im Osten. Dort steht ein Gebäude aus Kalkstein mit einem Dach, das mit älteren Ziegeln gedeckt ist. Mehrere Dachziegel tragen einen Stempel von Varnanäs tegelbruk. Vermutlich wurde mit dem Bau dieses Gebäudes 1766 begonnen und es wurde zu dieser Zeit Geräteschuppen genannt. Die Innenwände waren ursprünglich verputzt, nun sind sie aber aus bloßem Mauerwerk. 1957 wurde der südliche Teil als Beisetzungskapelle eingerichtet und der nördliche als Geräteschuppen.
Übriges
Ältere Grabsteine, die vom Friedhof entfernt wurden stehen nun angelehnt an den westlichen Teil der nördlichen Mauer.
Quelle: Kalmar Läns Museum
Übersetzung: Visitoland.com
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