Neptuni åkrar
Wo Meer und Himmel sich treffen
Es war Linné, der im Jahr 1741 den weit gestreckten Geröllfeldern und den wallenden Strandwall – Formationen den Namen ”Neptuni åkrar” gab. Und sicherlich sieht die Landschaft so aus, als sei sie vom Meeresgott selbst geformt worden. Wenn der Gewöhnliche Natterkopf auf dem grau weißen Kalkstein blüht, dann pilgern sowohl Touristen als auch Öländer hier her.
Durch Wellen erschaffene Strandwälle
Das Material für die Strandwälle bei Neptuni åkrar wurden einmal vom Inlandseis hinterlassen. Die Wellen der Ostsee haben das Material zu glatten Steinen geschliffen und bearbeitet, sowie Steine an Land gespült. Der Prozess hat während tausender von Jahren stattgefunden, während sich gleichzeitig Land aus dem Meer erhoben hat.
Sparsame Flora
Neptuni åkrar ist am bekanntesten für sein Farben sprühendes Erblühen des Gewöhnlichen Natterkopfes. Die Geröllwälle haben ansonsten eine sparsame Flora und hier wachsen Arten wie Kleines Habichtskraut, Schwalbenwurz, Golddistel, Schaf-Svingel, Wimper-Perlgras und Sand-Thymian. Am Strand gefällt des Salz-Binse, Strand-Aster und Strand-Wegerich.
Vogelleben
Der spezielle Vogel des Gebietes ist der Sandregenpfeifer, der am Strand nach Futter sucht. Andere Watvögel sind Austernfischer und Rotschenkel, die Ihren Warnton abgeben, wenn Sie ihnen zu nahe kommen. Draußen auf dem Wasser sieht man oft Eiderente und Brandgans.
Ölands nördlichstes Grabfeld
Am Strand südlich von Neptuni åkrar liegt ein Grabfeld aus der Wikingerzeit, das mit Forgallaskeppet bezeichnet wird. Der Legende zufolge fand an der Küste eine große Seeschlacht statt. Das Fahrzeug des Feindes, die Forgalla, ging an dem Ort unter, der später nach dem Namen dieses Schiffes benannt wurde. Nach der Schlacht wurden die Toten in Särge gelegt, die mit Steinen abgedeckt wurden. Archäologen haben jedoch herausgefunden, dass hier Männer, Frauen und Kinder mit Grabgaben aus der Wikingerzeit liegen. Südlich des Grabfeldes gibt es einen aufgerichteten Stein, Höga flisa, der der Überlieferung nach ein christlicher Gebetsplatz für die Bevölkerung der Fischer in Byxelkrok war.
Fakten:
Größe: 20 ha
Beschlussjahr: 1975
Zweck: den schönen, wogenden Strand zu schützen, sowie die Geröllwälle, die von äußerst hohem Geo-wissenschaftlichem Wert sind und von außerordentlicher Bedeutung für das bewegte Freiluftleben.
Wegbeschreibung:
Das Naturschutzgebiet liegt auf Nordwest-Öland neben der Straße 136, nördlich von Byxelkrok.
GPS-Koordinaten zu dem Parkplatz: WGS 84 decimal (lat, long): 57.34915 , 17.03384
Karte: Naturcentrum AB, Stenungsund.
Download: Broschüre des Länstyrelsen über (nur auf schwedisch)( 414 kB): Neptuni Åkrar
Download: ganze Broschüre (nur auf schwedisch) (19 MB): Utflyktsguide Öland
© Lantmäteriverket, Ur Geografiska Sverigedata, översiktskartan Dnr. 106-2004/188”
Quelle: Länsstyrelsen für Kalmar Län
Übersetzung : Visitoland.com